Saal der sechs Sinne

pp: Fallenpassage (+Cat)

Etwas erstaunt darüber, das dieser Raum völlig beleuchtet war, sah Marth sich um. In der Mitte des Saals befand sich eine Erhöhung auf der sechs Podeste standen, während der Raum selber in vier Teile geteilt war. Das eine viertel war grün verziert, eines blau, ein anderes braun/gold und das letzte weiß. "Sieht fast wie eine Aufgabe aus!", murmelte er und machte ein paar Schritte nach vorne. Fallen würden hier sicher keine sein, es sei denn man würde die Aufgabe falsch lösen. "Sehen wir uns um!", schlug er vor und zog Cat mit.

Überweltigt knipste Cat die Lampe aus und folgte Marth. "Der Boden deutet die Elemente an!", murmelte sie und stieg auf die Erhöhung. Auf den Podesten lagen kleine Steinfiguren. "Eine Sonne?". Nachdenklich sah Cat sich alle genau an, ehe sie Marth zu sich winkte. "Keine Elemente. Jahreszeiten!", sagte sie schließlich und strich mit den Fingerspitzen über eine verstaubte Innenschrift. "Das hier sind die sechs Sinne. "Sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken und die Intuition!".

Marth zog eine Braue hoch. "Heißt das wir müssen unsere Sinne unter beweis stellen?", fragte er und legte den Kopf leicht schief. Vielleicht sollte Cat diese Aufgabe übernehmen. Auch wenn er ein Mensch war, waren seine Sinne doch ausgeprägter, als die normaler Menschen. "Willst du es machen?", fragte er und sah sie an.

"Wir werden es zusammen tun!", sagte sie und griff nach den Steinerdbeeren vor ihr. Eine Tür die ihr vorher noch gar nicht aufgefallen war, erhob sich und legte einen Weg frei. "Ich schätze das wird unsere erste Aufgabe sein!", sagte sie und lief darauf zu. Langsam lief sie durch den kurzen Gang, ehe sie in einem Raum voller Köstlichkeiten stand. "Schmecken!", sagte sie knapp und lies die Steinerdbeeren in ihrer Tasche gleiten. Mart, der ihr gefolgt war, sah sich ein wenig um. Cat setzte sich an den Tisch und sah sich die Früchte an. Drei Schalen standen dort. Eine gefüllt mit Erdbeeren. Eine mit Trauben und die letzte mit Äpfeln. Vor ihr lag eine Art Zettel. "Nur eine dieser Schalen enthält eine Essbare Frucht. Wähle gut!"

Marth drehte sich um. "WAs?", fragte er und sah auf die Schalen. "Davon isst du nichts. Vergiss es!", sagte er und setzte sich neben sie. "Du könntest drauf gehen und dann bin ich Schuld!". Irgendwie fand er es leichtsinnig, das sie ihr Leben aufs Spiel setzte nur um Kieran zu beeindrucken. Wieso nur war ihr seine Meinung so wichtig? "Wir gehen wieder raus!", sagte er knapp, doch die Tür die eben noch da war, war verschwunden. Sie waren gefangen.

"Ganz ruhig Marth!", sagte sie und griff nach den Trauben. "Die Aufgabe hat begonnen, also müssen wir sie auch zu Ende bringen!". Vorsichtig roch sie an der süßen Frucht und legte sie wieder beiseite, ehe sie sich einen Apfel schnappte und es mit ihm genau so tat. Schließlich nahm sie sich eine Erbeere und drehte sie in paar Mal. "Es sind die Trauben!", sagte sie knapp und sah ihn an.

"Bist du dir sicher?", fragte er und konnte nicht verhindern das etwas skepsis in seiner Stimme schwankte. "Wenn du dich vertust, dann stirbst du!", sagte er und stand auf. "Ich halte das für keine kluge Idee!"

"Ich bin mir ganz sicher!", sagte sie und griff erneut nach eine der Trauben, ehe sie sich diese in den Mund schob und sie aufaß. "Wirklich köstlich!", gab sie zu und sah nun auf die Wan hinter hier. Die Tür war nun wieder da und lies in den Saal blicken. "Aufgabe eins bestanden!", sagte sie und lief mit ihm zurück zu der Anhöhung. Vorsichtig griff sie nach der nächsten Steinfigur. Diesmal war es ein Vogel. eine weitere Tür öffnete sich und Cat lief darauf zu. "Komm schon Marth, sonst werden wir gar nicht mehr fertig!", sagte sie und blieb schließlich in dem Raum stehen.

Irgendwie ärgerte es ihn, das sie plötzlich viel gelassener wirkte, als er selber. "Und was ist das für eine Aufgabe?", fragte er und sah sich um. Überall standen Käfige in denen sich Tiere befanden die jedoch schon längst nicht mehr als ein Skelett waren.

"Hören!", sagte sie knapp und lies den Steinvogel zu den Erdbeeren gleiten. Sie lief auf einen weiteren Tisch zu und sah auf den Zettel. "Nur ein Tier ist wie du! Hör genau hin!"
Einen Moment dachte sie über die Bedeutung des Satzes nach. "Nur ein Tier ist wie ich!", murmelte sie und sah sich in den Käfigen um. Vorsichtig lief sie auf jeden einzelnen zu und besah sich die Überreste. Ein Affe, ein Panta, ein Krokodil, ein Bär, eine Schildkröte und ein Fuchs. Welches Tier konnte es sein? "Ein Fuchs ist schlau und listig!....hmm...nein....!". Sie lief weiter und blieb schließlich bei dem Panta stehen. "Eine Katze.....nein....das wäre zu einfach!". Cat blieb schließlich stehen und schloss die Augen. Sie musste nachdenken. Einen Weg für die Lösung finden. "Ich habs!", rief sie schließlich und lief auf die Schildkröte zu. Vorsichtig öffnete sie den Käfig und sah wie sich die Tür erneut erhob.

Erstaunt sah er Cat an. "Wie hast du das herausgefunden?", fragte er und sah auf die Tür. "Die Schildkröte ist doch gar nicht wie du!". Er folgte ihr nach draußen zum nächsten Podest. Beeidruckt davon, wie sie die ganzen Aufgaben löste, sah er ihr zu, wie sie die nächste Steinstatue aussuchte.

Lächelnd sah sie ihn an, ehe sie nach einer Menschenfigur griff und auf die nächste Tür zulief. "Es ging gar nicht wirklich darum, das das Tier wie ich sein sollte. Die Schildkröte ist langsam. Genau wie ich in diesem Moment. Nur mit Gedult kommt man ans Ziel!", erklärte sie und sah sich um, doch der Raum war völlig leer. Langsam lief sie auf eine Wand zu und sah sich den Zettel an der dort hing. "Hör auf dein Herz! Entscheide dich richtig!", las sie vor und drehte sich wieder um, doch Marth war verschwunden. "Marth?", rief sie und sah sich um, doch der Raum war vollig leer. "Intuition!", murmelte sie und sah sich erneut um, als plötzlich Kieran vor ihr stand. Erschrocken machte sie einen Schritt zurück und sah ihn an. "Wie kommst du denn hier her?", fragte sie und spürte eine Hand auf ihrer Schulter. Ruckartig drehte sie sich um und sah in Marths Augen. "Was zum.....", fragte sie und machte ein paar Schritte Richtung Wand. Beide hielten ihr die Hand entgegen. Natürlich. Sie sind beide nicht echt!, dachte sie. "Hör auf dein Herz!". Cat schloss die Augen. Wie sollte sie diese Aufgabe nur lösen. Sie mochte beide. Sie konnte doch nicht einfach einen stehen lassen. Nein, sie wollte es nicht. Langsam schlug sie die Augen wieder auf und sah zu Marth. "Verzeih mir!", flüsterte sie und reichte schließlich Kieran ihre HAnd.

Erneut ziemlich verwundert hatte Marth mit angesehen wie Cat ihn gänzlich ignorierte. "Cat?", fragte er leise, doch sie Antwortete nicht. Wie kommst du denn hier her?, fragte sie und Marth zog eine Braue hoch. Offensichtlich schien sie etwas zu sehen, was er nicht sah. Er bewegte sich keinen Zentimeter, während sie versuchte die Aufgabe zu lösen. Hör auf dein Herz, erklang wieder ihre Stimme und Marth blinzelte. "Ich würde zu gerne wissen was sie da sieht!", murmelte er und im selben Moment vernahm er erneut ihre Stimme. Verzeih mir!, flüsterte sie und kam schließlich wieder zu sich. Marth erkannte das sich die Tür öffnete und lächelte. "Du hast es geschafft!", rief er und zog sie in den Saal.

"Sieht wohl so aus!", sagte sie und lächelte verlegen. "Noch drei Aufgaben!". Langsam lief sie auf die nächste Steinstatue zu und nahm sie an sich. "Ein Auge!", sagte sie und lief auf die Tür zu. "Also ist jetzt sehen dran!". Nach einer Weile hatte sie schließlich auch diese Aufgabe gelöst und schnappte sich die vorletzte Statue. "Riechen!", sagte sie knapp und lief durch die Tür in den Raum. Etwas länger als erwartet, schaffte sie es schließlich denoch die Aufagbe zu lösen und griff nun nach der letzten Statue. Ein Herz. "Die letzte Aufgabe unter dem Sinn fühlen!", murmelte sie und umklammerte die Statue. Langsam lief sie zum letzten Mal auf die Tür zu und stand erneut mit Marth in einem leeren Raum. Der Zettel an der Wand verriet ihr die Aufgabe. "Ertrage den Schmerz, egal wie weh es tut!", las sie vor und zog eine Braue hoch. "Hört sich nicht sehr gut an!", murmelte sie und stand erneut alleine in dem Raum. Sie schloss kurz die Augen, ehe sie sich ganz woanders wiederfand. Was ist das für ein Ort?. Langsam erkannte sie Meg. Sie stand Rücken an Rücken mit Pierre und versuchte ein riesiges Ungeheurr zu erledigen. "Widow!", rief sie und lief auf sie zu, doch eine Antwort bekam sie nicht. Cat sah sich weiter um und sah Marth. Doch statt für sie zu kämpfen griff er sie an. Was hat das zu bedeuten?. Er lief auf Meg und Pierre zu und streckte sie mit einem Schlag nieder, während sie versuchte ihn aufzuhalten. Sie schrie ihn an. Laut und deutlich konnte sie sich selber hören und dann sah sie zu wie er auf Kieran losging. Sie stürzte nach vorne, wollte ihn retten doch es war zu spät. Wütend schubste sie Marth beiseite und lies sich auf die Knie fallen. "Nein!", sagte sie und schüttelte den Kopf. Vorsichtig griff sie nach dem Schwert und zog es aus seinem Körper nur um es achtlos wegzuwerfen. Um sie herum verschwamm alles und der Schmerz holte sie ein. "Das ist alles nur meine Schuld!", schluchzte sie und lies ihren Kopf auf seine Brust sinken. "Es tut mir so leid!". Du musst loslassen!.

Erneut schien Cat abwesend zu sein, jedoch machte Marth das was sie diesmal sah, erheblich mehr Sorgen. Sie hatte angefangen zu weinen und schluchzte, während sie auf dem Boden kauerte. Völlig unfähig sich zu bewegen, aus Angst die Aufgabe scheitern zu lassen, sah er einfach nur zu wie sie nahe am verzweifeln war.

Du musst loslassen!!
Lass los! Hörst du!

Der Schmerz den sie auf einmal spürte drohte sie zu ersticken. Wieso nur musste dieses Gefühl so weh tun? Schluchzent stand sie auf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Loslassen!", murmelte sie und machte ein paar Schritte zurück. "Loslassen!". Erneut schloss sie die Augen und als sie diese wieder öffnete fand sie sich in dem kleinen Raum wieder. Marth hatte angefangen sie regelrecht anzustarren. Langsam erhob sie sich und wollte durch die Tür doch da war keine. Erschrocken drehte sie sich um. "Wo ist die Tür?", fragte sie und sah Marth an. Statt ihr zu Antworten zog er sein Schwert und griff sie an. Cat machte einen Satz zurück, doch Marth war schneller. Sie spürte wie sich die Klinge durch ihren Körper bohrte und ihr Blut in den Mund schoss. Achtlos spuckte sie es aus und sah ihn an. "Verräter!". Der Schmerz war plötzlich weg und hass machte sich breit, während ihr langsam die Augen zufielen und sie das Gefühl hatte in einen tiefen Schlaf zu fallen.

"hmm ein rätsel?"
Wenn ich richtig Liege müssten die beiden danach wieder in diesen Raum zurückommen. Also abwarten.
Luther schaltete seine TaschenLampe aus und ging in eine der weniger beleuchteten Ecken des Hellen Saals.

Marth hörte ein kurzes schleifen, ehe die Tür wieder erschien. Cat hatte also auch die letzte Aufgabe gelöst. "Kätzchen?", fragte er, doch sie schien einfach nur da zu liegen. Vorsichtig hob er sie sie hoch und trug sie zurück in den Saal, ehe er zusah wie sich die Podeste verschoben und schließlich ein Portal erschien. "Ich glaube wir haben es geschafft!", murmelte er und setzte sich auf die Anhöhung. Das Portal würde sicher nicht wieder verschwinden, also entschloss er Cat erst einmal eine Pause zu gönnen, bis sie wieder zu sich kam. Vorsichtig strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich glaube fürs erste hast du genug bewiesen, Kätzchen!". Das Blut in seinen Haaren und in seiner Kleidung war inzwischen getrocknet, ebenso wie seine Wunden längst verheilt waren.

Auf einmal erschien die Tür wieder und der silberhaarige begleiter von Miss Croft kam heraus.Er trug die anscheinend bewusstlose Lara in den armen. Überrall war er blutverschmiert.
Die Fallen scheinen den beiden ganz schön zuzusetzen. Nur warum ist Miss Croft bewusstlos? Eigentlich müsste sie dass besser können
Lautlos schlich sich Luther durch den Raum näher an die beiden heran.

Cat hatte das Gefühl ihr würde der Schädel platzen. Loslassen! Du musst loslassen! Lass endlich los!

Ihre Finger gruben sich in Marths Oberteil, ehe sie ruckartig auffuhr und nach Luft schnappte. Hustend und röchelt hielt sie sich die Hand vor den Mund, ehe sie etwas kleines ausspuckte. Es war das Steinherz, das sie vorher noch in der HAnd gehalten hatte. Erschöpft lies sie sich schließlich gegen Marth fallen und schloss die Augen. "Was für ein Tag!", murmelte sie und kramte in ihrer Tasche ohne genau hinzusehen, ehe sie eine Wasserfalsche hervorzog und ein paar Schlücke trank.

Erschrocken von ihrer ruckartigen Bewegung zog er seine Hände zu sich, klopfte ihr jedoch sofort auf den Rücken, als sie begonnen hatte zu husten. "Alles in Ordnung?", fragte er, als sie sich erschöpft gegen ihn lehnte. Erneut legte er seine Arme um sie und strich ihr über den Rücken. "Willst du dich erst mal ausruhen?", murmelte er und schraubte ihr die Wasserfalsche wieder zu, als sie fertig mit trinken war. Eine Weile dachte er nach, ehe er schließlich wieder das Wort ergriff. "Du musst das nicht tun, nur weil du ihm beweisen willst, das du besser bist!", begann er und schob sie ein Stück zurück um sie anzusehen. "Wenn das hier zu viel für dich ist, dann gehen wir zurück, Cat!".

Miss Croft kam wieder zusich.
Luzher überlegte. Er könnte jetzt angreifen oder aber noch weiter abwarten. Im moment war der Begleiter von Miss croft fiel zu aufmerksam. luther musste warten bis Marth abgelenkt war und dann zuschlagen. Und villeicht gelänge es ihm ja auch das Artefakt aus diesem Tempel ansich zu bringen. Damit wäre er einen schritt näher an seinem Ziel den letzen Plan der Cabal zu beenden.

Sie schüttelte den Kopf. "Auf keinen Fall! wir sind schon viel zu weit!", sagte sie entschlossen und rutschte von seinem Schoß. "Und wenn mich schon alle für Croft halten, kann ich mich auch so benehmen!", fügte sie hinzu und lief auf das Portal zu. Sie hasste es inzwischen mit Croft verglichen zu werden. Das brachte ihr viel zu viele Schwierigkeiten. Aber auch wenn sie verfluchte eine Kopie der berühmtesten Archäologin zu sein, war sie trotz all dem nicht sauer auf Kieran. Im Gegenteil. Es tat ihr sogar ein wenig weh, das er offenbar kein Vertrauen mehr zu ihr hatte.

Marth griff nach ihrem Handgelenk und zog sie wieder zurück, ehe er sie ansah. "Du bist nicht Croft und das wirst du auch niemals sein!", sagte er. "Du bist Cat! Und nur weil du aussiehst wie sie, heißt das nicht das du dich automatisch auch so benimmst!". Vorsichtig stubste er sie mit der Nase an und grinste leicht, ehe er sie erneut küsste.

"Luther der diese ganze Unterhaltung mitbekam bekam jetzt doch zweifel. Es schien sich wirklich nicht um Lara Croft zu handeln.
Trozdem würde er sich nacher die Perle schnappen. Dann hätte er schon zwei Teile um das Tor zuöffnen.
Sein Teil des amuletts Lag sicher verwahrt im Strahov. Luther hatte selbst die sicherungen eingebaut welche größtenteils magisch waren.
Auf jedenfall würde er noch etwas warten müssen.